GASTBEITRAG - Nicola

Ozon-Sauerstoff-Therapie

Ich möchte gern mit euch teilen, wie mich die Ozon-Sauerstoff-Therapie auf den Weg Richtung Heilung gebracht hat. Ich versuche mich möglichst kurz zu fassen, und trotzdem alle wichtigen Details aufzuführen.

Kurz zu mir: Meine Infektion war im November 2020, leichter Verlauf, seitdem bin ich als Ergotherapeutin arbeitsunfähig. Hauptsymptome sind vor allem Fatigue (mit allem, was dazu gehört), Kopfschmerzen, Schlafstörungen und depressive Episoden.

 

Ende März 2022 habe ich eine Behandlung bei einem Heilpraktiker angefangen. Er hat zuerst eine Blut-Dunkelfeld-Analyse gemacht und anhand dessen einen Behandlungsplan erstellt. 

 

Hauptsächlich besteht dieser Plan aus einer Kombination von Ozon-Eigenblutbehandlung und Vitamin C Infusionen. Empfohlen wurden mir 15 Sitzungen mit 2 Sitzungen pro Woche, Kostenpunkt 180 Euro pro Sitzung (das klingt erstmal viel, aber das Gefühl, endlich wieder gesund zu werden, ist einfach unbezahlbar). Der Vollständigkeit halber muss ich noch erwähnen, dass diese Form der Behandlung unter das Bluttransfusionsgesetz fällt und offiziell nur von Ärzt:innen durchgeführt werden darf! 

Die Sitzungen laufen so ab:

Wir besprechen am Anfang zuerst wie ich mich fühle und was sich seit der letzten Sitzung verändert hat, davon abhängig legt der Heilpraktiker die Ozon-Dosis fest. Ich bekomme ca. 200-300ml Blut abgenommen, welches mit einem Gemisch aus Sauerstoff und Ozon angereichert wird. Dieses Gemisch bekomme ich dann per Infusion zurück in meine Venen und im Anschluss bekomme ich noch eine Infusion mit hochdosiertem Vitamin C. Das läuft übrigens alles über die gleiche Nadel, ich werde also nur einmal pro Sitzung gestochen. So eine Sitzung dauert meistens zwischen 30-45min.

 

Verlauf der Behandlung:

Nach den ersten Sitzungen hatte ich erstmal das Gefühl, etwas erschöpfter zu sein. Ich habe aber auch deutlich gespürt, dass mein Körper oder mein Immunsystem arbeitet und daher die Schwäche kommt. Heilpraktiker:innen sprechen dabei von „Erstverschlechterung“. Nach ca. 5 Sitzungen habe ich mich dann langsam besser Gefühlt und ab der 9. Sitzung war es dann plötzlich, als hätte jemand einen Schalter umgelegt: kaum noch Erschöpfung, insgesamt ein richtig gutes Körpergefühl und extrem gute Laune.

 

Ich habe jetzt 13 Sitzungen hinter mir. Dadurch, dass es mit jetzt so gut geht, brauche ich nur noch eine Sitzung pro Woche. Durch den großartigen Erfolg möchte ich unbedingt noch mit der Behandlung weitermachen, aber nach und nach die Abstände vergrößern und hoffe dadurch auf eine dauerhafte Heilung. Im August 2022 beginne ich mit der Wiedereingliederung und hoffe dann endlich wieder arbeiten zu können.

 

Zu der Eigenblutbehandlung kommen noch diverse Nahrungsergänzungsmittel und Kaffee-Einläufe zur Entgiftung der inneren Organe. So Einläufe sind mit Sicherheit nicht was für jede:n, aber der Effekt ist super. Es ist verhältnismäßig günstig und sorgt bei regelmäßiger Anwendung für ein starkes Immunsystem.

 

Ich hoffe ich kann euch mit meiner Erfahrung etwas weiterhelfen und Mut machen, alternative Wege zu gehen. Gebt nicht auf und haltet durch. Es gibt Wege diese Krankheit zu besiegen!

Bei Rückfragen meldet euch gerne bei kontakt.lebenmitlongcovid@gmail.com, wo ihr meine Kontaktdaten erfragen könnt.

 

Liebe Grüße und weiterhin gute Besserung an alle Betroffenen. 

Vielen Dank Nicola für deinen tollen Beitrag 🙂


Falls du auch einen Gastbeitrag veröffentlichen willst, melde dich gerne per Mail an kontakt.lebenmitlongcovid@gmail.com.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert